Mindmap-Galerie BAG NCD-Strategie
Diese EdrawMind-Vorlage bietet einen umfassenden Überblick über die BAG NCD-Strategie und ihre Umsetzung auf verschiedenen Regierungsebenen, einschließlich Parlament, Regierung und Gerichten. Von der Gesetzgebung bis zur Durchsetzung bietet es einen Einblick in die Arbeit der Regierung im Bereich der Nichtübertragbaren Krankheiten.
Bearbeitet um 2021-12-15 15:11:37
Parlament
Ständerat
Nationalrat
Bundeskanzlei - BK Walter Thurnherr
Die Bundeskanzlei ist die Stabsstelle des Bundesrats. Sie bereitet die Sitzungen der Regierung vor und informiert über deren Beschlüsse. Zudem prüft sie Initiativen und Referenden auf ihre Rechtmässigkeit und sorgt für die korrekte Durchführung von nationalen Wahlen und Abstimmungen. Die Bundeskanzlei veröffentlicht amtliche Texte in mehreren Sprachen.
Eidgenössisches Finanzdepartement - EFD Ueli Maurer
Das EFD setzt eine weitsichtige Steuer- und Finanzpolitik um und gewährleistet die Leistungsfähigkeit der Eidgenossenschaft und des Wirtschaftsstandorts. Es erhebt Steuern und Zölle und erbringt Dienstleistungen für die gesamte Bundesverwaltung, von der Informatik über das Personalwesen bis zur Infrastruktur.
Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement - EJPD Karin Kelller Sutter
Das EJPD befasst sich mit breit gefächerten gesellschaftspolitischen Themen. Dazu gehören das Zusammenleben von Menschen schweizerischer oder ausländischer Nationalität, Asylfragen oder die Bekämpfung von Kriminalität. Weitere Aufgabenbereiche des EJPD sind das Zivilstandswesen oder die Aufsicht über Glücksspiele.
Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikatoin - UVEK Simonetta Sommaruga:
Das UVEK ist das Infrastruktur-Departement der Schweiz. In seinem Zuständigkeitsbereich liegen Strassen, Schienen sowie Stromleitungen. Eine zentrale Aufgabe des UVEK ist zudem die Pflege von Boden, Wasser, Luft, Landschaften sowie Tier- und Pflanzenwelt. Schutz und Erhalt dieser natürlichen Ressourcen sind die Grundlage unseres Lebens.
Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport - VBS Viola Amherd
Das VBS trägt die Verantwortung für Friedensförderung, Landesverteidigung sowie Schutz vor Katastrophen und deren Auswirkungen. Es versorgt Armee und Dritte mit Systemen, Fahrzeugen, Material und Immobilien, stellt den zivilen Nachrichtendienst des Bundes sicher, fördert den Sport und führt eine moderne Landesvermessung durch.
Eidgenössisches Departement üfr Wirtschaft, Bildung und Forschung - WBF Guy Parmelin
Das WBF definiert die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt. Es strebt ein nachhaltiges Wachstum sowie Wohlstand für das ganze Land an. Das WBF setzt die politischen Vorgaben in Bildung und Forschung, Landwirtschaft und Wohnungswesen um und plant die wirtschaftliche Landesversorgung.
Eidgenössisches Departement für auswertige Angelegenheiten - EDA Ignazo Cassis
Das EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Aussenpolitik, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Es stützt sich dabei auf die Prinzipien von Rechtsstaatlichkeit, Universalität und Neutralität. Das EDA unterhält ein Netz von rund 170 Vertretungen und 200 Honorarvertretungen im Ausland
Eidgenössisches Deparement des Innern - EDI Alain Berset
Generalsekretariat GS-EDI
Das Generalsekretariat ist die Stabsstelle des Departements. Es nimmt Planungs-, Koordinations- und Kontrollaufgaben wahr und ist Schaltstelle zwischen dem Departementsvorsteher und den Bundesämtern. Es koordiniert Ressourcen und erbringt für das gesamte Departement Beratungsleistungen. Ebenfalls dem Sekretariat angegliedert sind das Sekretariat der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, die Fachstelle für Rassismusbekämpfung und das Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen sowie die Eidgenössische Stiftungsaufsicht. Generalsekretär: Lukas Gresch-Brunner Dazu gehören:
Eidg. Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen (EBGB)
Fachstelle für Rassismusbekämpfung
Eidg. Stiftungsaufsicht
Bundesamt für Gesundheit - BAG
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist zuständig für die nationale Gesundheitspolitik und - gemeinsam mit den Kantonen - für die Gesundheit der Schweizer Bevölkerung. Zudem vertritt das BAG als nationale Behörde die Schweiz in gesundheitspolitischen Belangen in internationalen Organisationen und gegenüber anderen Staaten. Die Gesundheit hat viele Facetten. Entsprechend breit ist das Aufgabengebiet des BAG. Das BAG setzt sich für eine gesunde Lebensweise der Bevölkerung ein und ein leistungsfähiges Gesundheitssystem. Beispielsweise ist das BAG zuständig für die soziale Kranken- und Unfallversicherung, es plant und realisiert die nationalen Programme zur Bekämpfung von Suchtverhalten und von sexuell übertragbaren Krankheiten und kümmert sich um die Vorbeugung von nichtübertragbaren Krankheiten sowie radiologische Risiken. Unser Gesundheitswesen steht vor grossen Herausforderungen. Wie erreichen wir, dass auch kommende Generationen in den Genuss eines optimal funktionierenden und bezahlbaren Systems kommen? Mit der Strategie «Gesundheit2020» gibt der Bundesrat die Richtung vor. Bei der Umsetzung spielt das BAG eine Hauptrolle. Direktorin: Anne Lévy
Nationale Gesundheitsstrategien & Programme
Strategie Antibiotikaresistenzen Bereich Mensch
Nationale Plattform Demenz
eHealth
Gesundheitliche Chancengleichheit
Grippe
HIV & sexuell übertragbare Infektionen
Nationale Strategie zu Impfungen (NSI)
Krebs
Nationale Strategie zur Masernelimination
Strategie nichtübertragbarer Krankheiten (NCD Strategie) (für weitere Informatoinen siehe Box "Öffentliche Gesundheit")
Palliative Care
Nationale Strategie Sucht
Strategie NOSO: Spital- und Pflegeheiminfektionen
Tuberkulose
Recht Michael Gerber
Internationales Nora Kronig Romero
Globale Gesundheit Martina Schwab / Rhena Forrer
EU und Nachbarstaaten Rita Grünenfelder
Kommunikation & Kampagnen Gregor Lüthy
Gesundheit- sinformationen & Kampagnen Adrian Kammer
Medien und Kommunikation Katrin Holenstein
Direktionsstab Barbara Thévoz Lagast
Direktionsgeschäfte Patrick Allemann
Sprachdienste Christine Studer
Personal und Organisation Myriam I. Frank
Planung, Steuerung und Unternehmens- entwicklung Christoph Michel
Evaluation und Forschung Herbert Brunold
Innovation Michael Gabathuler
Finanz- und Rechnungswesen Markus Stuber
Facility Management Christoph Jost
Digitale Transformation Peter Fischer a.i.
Digitale Gesundheit Gian-Reto Grond
eHealth Suisse Kompetenz- und Koordinationsstelle Adrian Schmid
Informatik & GEVER Bruno Blatter
Gesundheitsberufe und Verbraucher- schutz Roland Charrière
Direktionsbereich Gesundheitsberufe und Verbraucherschutz Der Direktionsbereich bewertet Risiken im Umgang mit Chemikalien und Strahlung und sensibilisiert sowie erarbeitet Schutzstrategien. Aus- und Weiterbildung sowie die Ausübung der universitären Medizinalberufe sind seine weiteren Themen. Der Bereich wirkt international an Rahmenbedingungen mit, übernimmt die Koordinationsfunktion in der Schweiz, trägt zur Rechtsetzung von fairen, klaren und international abgestimmten gesetzlichen Grundlagen für Konsumenten und Wirtschaft bei und stellt die Überwachung und den Vollzug sicher. Roland Charrière Leiter Direktionsbereich Gesundheitsberufe und Verbraucherschutz, Vizedirektor, Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2004
Gesundheitsberufe Bernadette Häfliger Berger
Vollzug Gesundheitsberufe Priska Frey
Weiterentwicklung Gesundheitsberufe Déborah Prisi
Gesundheits- beruferegister Maria Hodel / Daniel Herzog
Anmeldestelle Chemikalien Mauro Schindler
Chemikalien Steffen Wengert
Risikobeurteilung M. Bourqui-Pittet
Biozide Pierre Crettaz
Marktkontrolle & Beratung Heribert Bürgy
REACH & Risiko- management Brunhilde K. Buchs
Wohngifte Roger Waeber
Strahlenschutz Sébastien Baechler
Nichtionisierende Strahlen und Dosimetrie Evelyn Stempfel
Radiologische Risiken Daniel Storch
Strahlentherapie & med. Diagnostik Philipp Trueb / Reto Treier
Umweltradio- aktivität Sybille Estier
Forschungsanlagen und Nuklearmedizin Nicolas Stritt
Öffentliche Gesundheit Andrea Arz de Falco
Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Der Direktionsbereich fördert die Gesundheitskompetenz und den Gesundheitsschutz der Schweizer Bevölkerung. Er beschafft Informationen zur Gestaltung der Gesundheitspolitik und entwickelt neue Gesundheitsstrategien. Der Direktionsbereich setzt sich für einen gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln ein, fördert die Bewegung und eine gesunde Ernährung der Menschen in der Schweiz. Er entwickelt zudem Politiken und Programme zur Prävention nicht übertragbarer Krankheiten und Suchterkrankungen. Der Bereich überwacht und bekämpft übertragbare Krankheiten und erarbeitet Strategien zur Krisenbewältigung im Pandemiefall. Der Bereich beurteilt auch Chancen und Risiken, die sich aus den Fortschritten der Bio- und der Spitzenmedizin ergeben. Er schafft rechtliche Rahmenbedingungen und sorgt für deren Umsetzung und Vollzug. Andrea Arz de Falco Leiterin Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit, Vizedirektorin, Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2008)
Übertragbare Krankheiten vakant-vacant-vacante
Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit Patrick Mathys
Meldesysteme Andreas Birrer
Epidem. Überwach- ung & Beurteilung Mirjam Mäusezahl / Marianne Jost
Strategien, Grundlagen und Programme Hans Matter
Prävention und Promotion Simone Eigenmann
Impfempfehlungen und Bekämpfungs- massnahmen Mark Witschi
Infektions- kontrolle und Impfprogramme Virginie Masserey
Biomedizin Matthias Enderle
Forschung am Menschen Brigitte Meier
Heilmittelrecht Daniel Albrecht
Transplantation Alexandra V. Wenger Susanne Nyfeler
Biosicherheit, Human- genetik, Fortpflan- zungsmedizin Thomas Binz
Prävention nichtübertragbarer Krankheiten - NCD Roy Salveter
Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten In der Schweiz leiden 2,2 Mio. Menschen an nichtübertragbaren Krankheiten wie Diabetes, Krebs oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein gesunder Lebensstil kann solche Erkrankungen vermeiden oder deren Folgen lindern. Darauf basiert unsere Präventionsstrategie. Wie nichtübertragbare Krankheiten entstehen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben genetischen Voraussetzungen spielt der Lebensstil eine Rolle. Ein gesunder Lebensstil vermindert nichtübertragbare Krankheiten und deren Folgen. Dennoch kann eine Erkrankung uns alle treffen.
Warum eine NCD Strategie?
Heute leben die Menschen in unserer Gesellschaft doppelt so lange als vor hundert Jahren. Die höhere Lebenserwartung verdanken wir den medizinischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritten, besserer Hygiene und Bildung, dem Ausbau der Sozialversicherungen, usw. Folglich hat sich unsere Lebensqualität verbessert und unser Lebensstil und die Arbeitsbedingungen verändert. Die Kehrseite der Medaille: Nichtübertragbare Krankheiten (Englisch: non-communicable disease, NCD) nehmen zu. Heute leidet ein Viertel der Schweizer Bevölkerung an einer NCD wie: - Diabetes - Krebs - Herz-Kreislauf-Erkrankungen - chronische Leiden der Atemwege - muskuloskelettale Krankheiten (Erkrankungen des Bewegungsapparats, bspw. chronische Rückenschmerzen) NCD verursachen nicht nur grosses persönliches Leid. Sie stellen auch eine grosse Herausforderung für unser Gesundheitssystem dar. Durch die meist langen Krankheitsphasen dauern Behandlungen von NCD lange und sind pflegeintensiv. In der Schweizer Bevölkerung sind die oben genannten fünf Krankheiten die häufigsten Todesursachen. Diese fünf NCD sind für 40 Prozent der Gesundheitskosten verantwortlich. Alle NCD zusammen verursachen mehr als CHF 50 Mrd. der Gesundheitskosten, was einen Anteil von etwa 80 Prozent ausmacht. Aufgrund der demographischen Entwicklung wird sich diese Problematik verschärfen. Mittels NCD-Strategie wollen wir diesen Trend brechen. Ursachen vorzeitiger Todesursachen im Jahr 2013
Wer steht hinter der Strategie?
Auftraggeber für eine «Nationale Strategie zur Prävention nichtübertragbarer Krankheiten» sind der Bundesrat und der Dialog Nationale Gesundheitspolitik, die gemeinsame Plattform von Bund und Kantonen für gesundheitspolitische Fragen. In ihrem Auftrag erarbeiteten wir gemeinsam mit der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz (GFCH) Umsetzungsmassnahmen.
Was will die Strategie?
Vision «Mehr Menschen bleiben gesund oder haben trotz chronischer Krankheit eine hohe Lebensqualität. Weniger Menschen erkranken an vermeidbaren, nichtübertragbaren Krankheiten oder sterben vorzeitig. Die Menschen werden unabhängig von ihrem sozioökonomischen Status befähigt, einen gesunden Lebensstil in einem gesundheitsförderlichen Umfeld zu pflegen.» Der Bundesrat hat die NCD-Strategie zu einer der Prioritäten seiner Agenda Gesundheit2030 erklärt. Mehr zu Zielen, Schwerpunkten und Umsetzung finden Sie in der Unterrubrik «Auftrag, Vision, Ziele, Massnahmen und Steuerung der NCD-Strategie».
Auftrag
Der Bundesrat hat entschieden, die Gesundheitsförderung zu stärken und Krankheiten vermehrt vorzubeugen. Dies soll die NCD-Strategie gewährleisten. Sie ist vom Dialog Nationale Gesundheitspolitik angeregt worden und gehört zur gesundheitspolitischen Gesamtschau Gesundheit2030. Die Strategie baut auf Bewährtes und bündelt das Engagement der drei bisherigen nationalen Präventionsprogramme: die Programme Tabak, Alkohol sowie Ernährung und Bewegung. Dabei arbeiten verschiedene Akteure in der Prävention und der Gesundheitsversorgung eng zusammen
Schwerpunkte
Die NCD-Strategie fokussiert auf Krebs, Diabetes, chronische Atemwegserkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mit dem angepassten Massnahmenplan gehört neu auch die Prävention von Demenz dazu. Die Strategie ermöglicht allen Akteuren eine klare Orientierung, damit sie ihre Ressourcen gezielt einsetzen können
Ziele
Die Strategie hat vier übergeordnete, langfristige Ziele: - Die Krankheitslast dämpfen. - Den Kostenanstieg bremsen. - Die Zahl vorzeitiger Todesfälle verringern. - Die Teilhabe und Leistungsfähigkeit der gesamten Bevölkerung in Wirtschaft und Gesellschaft erhalten und verbessern. Um diese übergeordneten Ziele zu erreichen, wurden sechs weitere, spezifische Ziele formuliert. Die NCD-Strategie soll: - Gesundheitsrisiken verringern, die durch individuelles Verhalten entstehen. - die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung verbessern und ihre Eigenverantwortung stärken. Die Menschen sollen Gesundheitsrisiken und deren mögliche Folgen kennen. - Bedingungen fördern, die eine gesunde Lebensweise vereinfachen. - die Chancengerechtigkeit stärken. Alle Menschen sollen Zugang zu den Informationen und zur Prävention erhalten. - den Anteil der Bevölkerung mit erhöhtem Erkrankungsrisiko verringern. - die Lebensqualität verbessern und die Pflegebedürftigkeit verringern. Die NCD-Strategie baut auf bewährten Ansätzen, auf Kontinuität und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure in der Schweiz. Dabei wollen Bund, Kantone, NGOs und die Gesundheitsversorgung ihre Zusammenarbeit besser koordinieren. Zudem soll innerhalb der NCD-Strategie die Zusammenarbeit mit Akteuren aus der Raumplanung oder Wirtschaft intensiviert werden. Auf diese Weise werden die zur Verfügung stehenden Mittel effizienter eingesetzt und alle profitieren vom Erfahrungsaustausch.
Handlungsfelder & Stossrichtgungen
Zentrale Handlungsfelder Gesundheitsförderung und Prävention - Risikofaktoren vorbeugen, Schutzfaktoren stärken; - Lebensphasen- und Settingansätze fördern; - Menschen in vulnerablen Situationen stärken. Prävention in der Gesundheitsversorgung - Prävention in der Versorgung fördern; - Schnittstellen zwischen Prävention und Kuration verbessern; - Guidelines weiterentwickeln.
Unterstützende Handlungsfelder Koordination und Kooperation - Bestehende Plattformen nutzen; - Stakeholderkonferenz etablieren; - Fachgremium für Prävention in der Versorgung aufbauen; Finanzierung - Finanzielle Mittel strategieorientiert einsetzen; - Finanzierungslücken schliessen; - Finanzierung von Präventionsleistungen klären. Monitoring und Forschung - NCD-Monitoring etablieren; - Forschung und Wissenstransfer anregen; - Innovation unterstützen. Information und Bildung - Bevölkerung informieren; - Selbstmanagementangebote für chronisch Kranke fördern; - Gesundheitsfachpersonen aus- und weiterbilden. Rahmenbedingungen - Gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen tärken; - Multisektorale Zusammenarbeit stärken; - Internationales Engagement pflegen.
Massnahmen Die NCD-Strategie umfasst Massnahmen in verschiedenen Bereichen:
1. Bevölkerungsbezogene Gesundheitsförderung und Prävention In diesem Bereich wollen wir die Menschen in ihrem Alltag ansprechen.. Diese Massnahmen werden in erster Linie auf kantonaler Ebene geplant und durch NGOs, Städte und Gemeinden umgesetzt. Massnahmen: - Die Tabak- und Alkoholprävention sowie die Förderung von Bewegung und ausgewogener Ernährung ausbauen - Kinder und Jugendliche sowie Erwachsene und ältere Menschen spezifisch ansprechen - Erfolgsfaktoren für kantonale Präventionsprogramme aufzeigen
2. Prävention in der Gesundheitsversorgung Massnahmen in diesem Bereich richten sich an Menschen, die ein erhöhtes Krankheitsrisiko aufweisen oder erkrankt und im Kontakt mit dem Gesundheits- und Sozialsystem sind. Hierbei spielen Multiplikatoren wie Fachpersonen Gesundheit und Soziales sowie Public Health-Akteure eine zentrale Rolle. Diese Massnahmen sollen die Prävention in der gesamten Versorgungskette verankern. Massnahmen: - Grundlagen und Qualitätskriterien erarbeiten - Projekte zur Stärkung der Prävention in der Gesundheitsversorgung fördern - Gesundheitsfachpersonen weiter- und fortbilden - Selbstmanagement von kranken Personen und ihrer Angehörigen stärken - Nutzung neuer Technologien fördern
3. Prävention in Wirtschaft und Arbeitswelt In diesem Bereich geht es um die Rolle der Wirtschaft für die Gesundheit der Bevölkerung. Dies betrifft sowohl Arbeitgebende als auch Produzierende von Dienstleistungen und Produkten. Massnahmen in diesem Bereich sind freiwillig und können dank des Engagements der Wirtschaft umgesetzt werden. Massnahmen: - Das Befragungs-Tool FWS Job-Stress-Analysis branchen- oder berufsspezifisch weiterentwickeln. - Das Angebot FWS Apprentice für Lernende und Fachpersonen Berufsbildung weiterentwickeln. - Institutionelle Zusammenarbeit im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement etablieren. - Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft weiterentwickeln und die gesunde Wahl erleichtern.
4. Querschnittmassnahmen Bereichsübergreifende Massnahmen sollen dazu beitragen, die Ziele der NCD-Strategie zu erreichen. Sie betreffen die in der NCD-Strategie festgelegten Handlungsfelder «Koordination und Kooperation», «Finanzierung», «Forschung und Monitoring», «Information und Bildung» sowie «Rahmenbedingungen». Der Bundesrat und der Dialog Nationale Gesundheitspolitik haben 2020 den angepassten Massnahmenplan 2021-2024 zur Kenntnis genommen. Die Massnahmen werden zwischen 2021 bis 2024 umgesetzt. Bund, Kantone und GFCH richten ihre Tätigkeiten im jeweiligen Verantwortungsbereich an der NCD-Strategie aus.
Steuerung der Straegie
Der Dialog Nationale Gesundheitspolitik steuert die Umsetzung der Strategie und der Massnahmen. Eine Vereinbarung regelt die Zusammenarbeit zwischen Bund und Gesundheitsförderung Schweiz. Nationale Strategie NCD Organigramm Steuerung: Dialog Nationale Gesundheitspolitik (NGP), Gremium ZAV Koordination: Leitungsgremium (BAG, GDK, GFCH)
Dialog Nationale Gesundheitspolitik ständige Plattform von Bund und Kantonen Der «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» dient den beiden Partnern Bund und Kantonen dazu, sich über aktuelle, gemeinsame Themen des Gesundheitswesens auszutauschen und koordiniert Projekte zu lancieren. 1998 lancierten Bund und Kantone das Projekt «Nationale Gesundheitspolitik Schweiz» (später: «Dialog Nationale Gesundheitspolitik»), um die Herausforderungen des Gesundheitswesens gemeinsam und koordiniert anzugehen. 2013 bekräftigten Bund und Kantone eine Stärkung des «Dialog Nationale Gesundheitspolitik». Vereinbarung zum Dialog Nationale Gesundheitspolitik Gemäss Vereinbarung dient der Dialog: - dem regelmässigen Informationsaustausch, - der Identifikation von gesundheitspolitischen Themenfeldern und Aufgaben, an denen Bund und Kantone ein gemeinsames oder sich ergänzendes Interesse an einer koordinierten Entwicklung haben, - der Festlegung der erforderlichen Grundlagen-, Vorbereitungs- und Entwicklungsarbeiten, - dem Beschliessen von gemeinsamen Stellungnahmen und Empfehlungen an den Bund und an die Kantone, - der Förderung von gegenseitigem Verständnis und Vertrauen. Organisation Das Hauptgremium des «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» trifft sich drei- bis viermal jährlich. Ihm gehören die Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren sowie der Departementschef des EDI und weitere Vertreter der Bundesverwaltung (Generalsekretariat EDI, BAG, BFS) an. Mit dem «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» verknüpft ist das Schweizerische Gesundheitsobservatorium, welches dem Bundesamt für Statistik angegliedert ist. Die Geschäftsstelle des Bundes Dialog Nationale Gesundheitspolitik ist beim Bundesamt für Gesundheit angesiedelt. Die Geschäftsstelle der Kantone beim Zentralsekretariat der Konferenz der Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK.
Gesundheitsförder- ung & Prävention Petra Baeriswyl / Kathrin Favero
Prävention in der Gesundheits- versorgung Alberto Marcacci
Geschäftsstelle Tabakpräventions- fonds Peter Blatter
Politische Grund- lagen & Vollzug Adrian Gschwend
Wissenschaftliche Grundlagen Annette Fahr
Präventions- strategien Eva Bruhin
Gesundheitsstrategien Salome von Greyerz
Krankheitsregister Emin Aghayev
Nationale Gesundheitspolitik Lea von Wartburg
Gesundheitliche Chancengleichheit Karin Gasser / Serge Houmard
Kranken- und Unfallversicherung Thomas Christen
Der Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung bereitet die Grundlagen für die Ausgestaltung und Weiterentwicklung von Kranken-, Unfall- und Militärversicherung sowie deren Umsetzung vor. Dazu gehört die Vorbereitung von Entscheiden zur Zulassung von Leistungen und Leistungserbringern sowie die Genehmigung von Tarifverträgen. Der Direktionsbereich beaufsichtigt die Kranken- und Unfallversicherer und die Militärversicherung, nimmt die Oberaufsicht im Bereich der Unfallverhütung wahr und genehmigt die Prämien für die obligatorische Krankenpflegeversicherung. Thomas Christen Stellvertretender Direktor (seit 2021), Leiter Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung und Mitglied der Geschäftsleitung (seit 2017)
Versicherungs- aufsicht Philipp Muri
Audit Christophe In-Albon
Betriebliche Aufsicht Marc Schmutz
Governance Aufsicht Pascal Perren
Prämien und Solvenzaufsicht Esther Schütz
Rechtliche Aufsicht Stefanie M.-Zerfass
Unfallversicher- ungund verhütung, Militärversicherung Cristoforo Motta
Tarife und Grundlagen Sandra Schneider
Datenmanagement und Statistik Claude Vuffray
Qualität und Prozesse Sarah Ott a.i.
Tarife und Leistungserbringer ambulant Bruno Fuhrer
Tarife und Leistungserbringer stationär Vincent Koch
Sekretariat Eidgenössische Qualitätskommission Martine Reymond a.i.
Leistungen Kranken- versicherung Karin Schatzman / Marc Schneider
Analysen, Mittel und Gegenstände vakant-vacant-vacante
Arzneimittel- aufnahmen Jörg Indermitte
Arzneimittel- überprüfungen Andrea Rizz
Health Technology Assessment Stephanie Vollenweider
Leistungsrecht vakant-vacant-vacante
Medizinische Leistungen Stefan Otto / Claudia Scheuter
Taskforce BAG Covid-19 Christine Kopp / Salome von Greyerz
Bundesamt für Statistik - BFS
Das Bundesamt für Statistik BFS produziert und veröffentlicht als nationales Kompetenzzentrum wichtige statistische Informationen zum Zustand und zur Entwicklung der Schweiz.
Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz
Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie erbringt als nationaler Wetter- und Klimadienst der Schweiz im Auftrag des Bundes Dienstleistungen für Gesellschaft und Wirtschaft.
Schweizerisches Bundesarchiv - BAR
Das Schweizerische Bundesarchiv BAR ist das „Gedächtnis" des Schweizerischen Bundesstaates. Es bewertet, sichert, erschliesst, verwahrt und vermittelt archivwürdige Unterlagen der Eidgenossenschaft
Bundesamt für Kultur - BAK
Das BAK formuliert die Kulturpolitik des Bundes. Es unterstützt das künstlerische Schaffen und die kulturellen Organisationen. Es sorgt für den Heimatschutz, die Denkmalpflege und die archäologischen Stätten sowie für die Förderung der verschiedenen Sprach- und Kulturgemeinschaften.
Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann - EBG
Das EBG ist zuständig für Gleichstellung und Chancengleichheit der Geschlechter. Es engagiert sich insbesondere in den Bereichen Rechtsgleichheit, Lohngleichheit bei bezahlter und Gleichstellung bei unbezahlter Arbeit.
Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen - BLV
Das neue Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), das ab 2014 das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) und die Abteilung Lebensmittelsicherheit des Bundesamt für Gesundheit (BAG) vereint, nimmt am 1. Januar 2014 seine Arbeit auf.
Bundesamt für Sozialversicherungen - BSV
Das Bundesamt für Sozialversicherungen BSV ist zuständig für die grossen gesamtschweizerischen Sozialwerke: AHV, IV, EL, BV, Pensionskassen und EO
Das Bundesgericht
Das Bundesstrafgericht
Das Beundesverwaltungsgericht
Das Bundespatentgericht
Urteile der eidgenössischen Gerichte